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„Noma – das Gesicht der Armut“

Noma ist eine bakterielle Infektion der Mundschleimhaut, die ausschließlich bei Kindern mit Mangelernährung in den ärmsten Gebieten unserer Erde vorkommt. Nach Schätzungen der WHO sind jährlich etwa 140000 Kinder betroffen.

Üblicherweise harmlose Keime können sich bei den abwehrgeschwächten Kindern ausbreiten und führen innerhalb weniger Tage zur Zersetzung und dem Verlust von Gewebe im Gesicht (das griechischen Wort „nome“ bedeutet übersetzt „Weide“, „um sich fressendes Geschwür“). Eine rasche Antibiotische Therapie würde helfen, steht jedoch in den abgelegenen Dörfern nicht zur Verfügung.

Ohne zeitgerechte Gabe führt die Infektion bei bis zu 90% der Kinder zum Tod durch Sepsis oder bei den Überlebenden zu massiven Entstellungen und Vernarbungen im Gesicht. Die Folgen sind nicht nur funktionelle Probleme beim Essen oder Sprechen, sondern auch eine Ausgrenzung aus der Gesellschaft. Die entstellten Kinder werden versteckt oder mitsamt der Mutter verstoßen.

Zur Rekonstruktion der ausgedehnten Defekte sind hochkomplexe Operationen notwendig, oft in mehreren Schritten, um das Aussehen der Kinder zu verbessern und einfache Funktionen wie Kauen und Sprechen möglich zu machen. In Ländern Westafrikas fehlen dafür nicht nur die finanziellen Mittel, sondern auch ausgebildete Spezialisten für Plastisch rekonstruktive Chirurgie.

Die Nomahilfe Österreich entsendet mit Ihrer Spende seit vielen Jahren Operationsteams mit Plastischen Chirurgen, Anästhesisten und OP-Schwestern nach Afrika und kann dabei in kurzer Zeit mehreren Kindern zu einem neuen Gesicht verhelfen.